DMT Demminer Maschinen Technik GmbH saniert: 120 Arbeitsplätze gesichert

01.11.2007

Ein Erfolg für die Mitarbeiter, die Gläubiger und die Region

  • Nur vier Monate nach dem Insolvenzantrag wurde das Unternehmen nun von der SKET Verseilmaschinenbau GmbH übernommen
  • Das Magdeburger Traditionsunternehmen führt den Betrieb an den beiden Standorten Demmin und Pensin weiter

Demmin, 1. November 2007 – Die Sanierung der DTM Demminer Maschinen Technik GmbH, die am 11. Juli dieses Jahres Insolvenzantrag gestellt hatte, ist abgeschlossen. Der Insolvenzverwalter, der Rostocker Rechtsanwalt Berthold Brinkmann, konnte das Unternehmen heute dem neuen Eigentümer übergeben: der SKET Verseilmaschinenbau GmbH. Das traditionsreiche Magdeburger Unternehmen gehört zu den führenden Herstellern von Maschinensystemen für die Kabel- und Stahlseilherstellung und vertreibt diese weltweit in 35 Ländern. Durch den Erwerb von DTM will die SKET Verseilmaschinenbau GmbH sich im Bereich Maschinen- und Anlagenbau verstärken. Das Unternehmen wird den Betrieb an den beiden DTM-Standorten Demmin und Pensin weiterführen.

"Das vorrangige Ziel der Sanierung war von Anfang an, eine möglichst hohe Zahl von Arbeitsplätzen zu erhalten und langfristig zu sichern“, sagte der Insolvenzverwalter Brinkmann. „Schon während der Insolvenz haben wir nicht nur neue Aufträge angenommen und abgewickelt, sondern auch Auszubildende eingestellt. Durch die Betriebsfortführung konnten alle Ziele erreicht werden, die von einem Insolvenzverwalter erwartet werden: eine möglichst hohe Quote für die Gläubiger und die Erhaltung von Arbeitsplätzen. Dies ist gerade in der Region Demmin besonders wichtig wegen der hohen Arbeitslosigkeit. Fast alle großen Kunden, z.B. Bombardier und Siemens konnten durch Garantien des Verwalters gehalten werden. Mit der Übernahme des Betriebs durch die renommierte SKET Verseilmaschinenbau GmbH konnten nun 100 der ursprünglich 129 Arbeitsplätze nachhaltig gesichert werden“, so Brinkmann.

 Die 1991 gegründete Demminer Maschinen Technik GmbH ist spezialisiert auf den Sondermaschinenbau und die Zulieferung für den Schienenfahrzeugsektor. Nach starken Umsatzrückgängen im Jahr 2006 und einer andauernden Verlustsituation stellte das Unternehmen am 11. Juli 2007 Insolvenzantrag.

Kontakt:
Rechtsanwälte Brinkmann & Partner

Rechtsanwalt Oliver Dankert

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