Geschäftsbetrieb bei Unternehmen der Meffert-Gruppe

16.11.2006

Rüsselsheim, den 16. November 2006. Der Geschäftsbetrieb bei den Unternehmen der insolventen Meffert-Gruppe mit ihren bundesweit rund 1.800 Mitarbeitern kann weitergehen. „Die ersten Gespräche mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern waren positiv. Die Einzelgesellschaften können vorerst ohne Einschränkungen weiter arbeiten,“ teilten die vom Amtsgericht Darmstadt bestellten vorläufigen Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner (Kanzlei Brinkmann & Partner, Frankfurt) und Tobias Hoefer (Kanzlei Hack Hoefer, Mannheim) heute mit.

Plathner und Hoefer sind seit dem am Dienstag Nachmittag gestellten Eigenantrag der Geschäftsführung der Meffert-Gruppe auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens mit einem Team von Sanierungsexperten vor Ort, um für einen reibungslosen Fortgang der Geschäfte zu sorgen und die vorhandenen Vermögenswerte zu sichern. „Wir haben hier in der Meffert-Gruppe geordnete Strukturen und eine verlässliche Datenbasis. Das erleichtert die Arbeit an einem Sanierungskonzept und ist eine gute Voraussetzung, um möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten,“ so die Insolvenzverwalter.

Breite Kundenbasis und geordnete Strukturen

Die 1959 gegründete und aus einem Gebäudereinigungsbetrieb entstandene Meffert-Gruppe hat sich in den letzten Jahren zu einem diversifizierten Outsourcing-Dienstleister mit insgesamt 12 operativ tätigen Einzelgesellschaften entwickelt. Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit sind neben den traditionellen Reinigungsdiensten, Industrieservices, Facility Management, Instandhaltungs- und kommunale Dienste. Die Kundenbasis ist dabei breit gestreut und umfasst neben Industrieunternehmen, Banken und Versicherungen auch kommunale Einrichtungen und soziale Institutionen.

Zuletzt erwirtschaftete die Gruppe einen Jahresumsatz von rund 30 Mio. Euro. Als in den letzten Tagen ein Großauftrag des Automobilherstellers Opel verloren ging, spitzte sich die Liquiditätssituation soweit zu, dass die Geschäftsführung wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenzantrag stellen musste.

Sanierungslösungen sollen bis Jahresende stehen

„Wir sind gegenwärtig dabei, die Ursachen für die Insolvenz aufzuarbeiten. Schon jetzt lässt sich jedoch erkennen, dass es einige im Kern gesunde Bereiche gibt, die dauerhaft fortgeführt werden können. In welcher Form und mit welcher Personalstärke, dass müssen die nächsten Wochen zeigen. Bis Jahresende wollen wir tragfähige Sanierungslösungen gefunden haben. Voraussetzung für eine erfolgreiche Sanierung ist jedoch, dass es gelingt die Kunden zu halten,“ erklärten die vorläufigen Insolvenzverwalter.

Die Löhne und Gehälter der rund 1.800 Beschäftigten an den Standorten Rüsselsheim, Bochum, Darmstadt und Kaiserslautern sind bis dahin gesichert. In Gesprächen mit der Agentur für Arbeit und Geschäftsbanken wollen die vorläufigen Insolvenzverwalter die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes erreichen. „Die Zustimmung dazu wurde uns bereits signalisiert“, so Hoefer und Plathner.

Der gegenüber der Bundesagentur für Arbeit bestehende Anspruch auf Insolvenzgeld bewahrt Arbeitnehmer vor Gehaltsausfall, wenn deren Arbeitgeber insolvent geworden ist. Das Insolvenzgeld sichert Löhne und Gehälter bis zur Höhe des Nettobetrags der Beitragsbemessungsgrenze von 5.200 Euro für die letzten drei Monate ihres Arbeitsverhältnisses vor der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.
 

Vorläufige Insolvenzverwalter

 

Dr. Jan Markus Plathner

Rechtsanwalt

Kanzlei Brinkmann & Partner

Lyoner Straße 14

60528 Frankfurt

 

Tobias Hoefer

Fachanwalt für Insolvenzrecht

Kanzlei Hack Hoefer
Rechtsanwälte und
Insolvenzverwalter

Soldnerstraße 2

68219 Mannheim

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