Harzer Grauhof Brunnen weiter auf der Suche nach Käufer

10.01.2013


Harzer Grauhof Brunnen weiter auf der Suche nach Käufer

• Die nächsten drei Monate nutzen, um Erwerber zu finden
• Insolvenzverwalter sieht Chancen für Fortführung des Unternehmens

Der Gläubigerausschuss der Harzer Grauhof Brunnen GmbH ist auf seiner Sitzung Ende Dezember mehrheitlich der Empfehlung des Insolvenzverwalters Berthold Brinkmann gefolgt, das Unternehmen zur Erhaltung der Sanierungsaussichten für weitere drei Monate fortzuführen. Diese Zeit will der Insolvenzverwalter für weitere intensive Bemühungen um einen Käufer nutzen und führt Gespräche mit möglichen Investoren. Unterdessen läuft die Produktion am Unternehmensstandort in Goslar mit 47 Mitarbeitern weiter.

Zur momentanen Situation erklärt Insolvenzverwalter Berthold
Brinkmann: „Ziel meiner Sanierungsbemühungen ist es, das Unternehmen und den überwiegenden Teil der Arbeitsplätze durch eine übertragende Sanierung zu erhalten. Dafür sehe ich weiterhin Chancen, und wir werden die nächsten drei Monate nutzen, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Wir bemühen uns intensiv um einen Käufer. Allerdings gibt es im Mineralbrunnen-Markt mit 200 Betrieben in Deutschland Überkapazitäten. Das erschwert unsere Suche nach einem Investor. Die Harzer Grauhof Brunnen GmbH ist jedoch ein erfahrenes Traditionsunternehmen mit sehr guter Wasserqualität, die uns Gutachter bestätigt haben. Wir haben bereits umfangreich in die Instandhaltung der Abfüllanlagen investiert, weil wir überzeugt sind, dass der Harzer Grauhof Brunnen sich auch in Zukunft im Markt positionieren kann.“

Am 26. Oktober 2011 hatte die Harzer Grauhof Brunnen GmbH Insol-venz beantragt. Die hohen Verluste und die nicht finanzierbaren Kosten für die erforderliche Wartung der Produktions- und Abfüllanlagen hatten die damalige Geschäftsführung zu diesem Schritt bewogen.

In der Insolvenz wurde das Unternehmen dann restrukturiert und erst-malig seit Jahren profitabel gemacht. Insbesondere hat der Insolvenz-verwalter zur Erhöhung der notwendigen Produktionssicherheit in Ab-stimmung mit dem Gläubigerausschuss im Frühjahr 2012 Investitionen in die technischen Anlagen vorgenommen. Dadurch konnte die Produktion wieder wirtschaftlich gestaltet und der Absatz gehalten wer-den.

Goslar, den 10.01.2013


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Schellenberg & Kirchberg PR
Cord Schellenberg
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