Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann übergibt Volkswerft Stralsund an Nordic Yards:

02.06.2014

„Erhalt der Volkswerft als vielseitige Werft für Schiffsneubau, Offshore-Strukturen und Überholung ist gelungen.“

Der symbolische Akt auf dem Schiffslift am Strelasund markierte den Neustart für die Volkswerft Stralsund: Berthold Brinkmann, Insolvenzverwalter der P+S WERFTEN, übergab einen großen Schlüssel an Nordic Yards. Damit hat Nordic Yards die Volkswerft nun offiziell übernommen.

„Die Volkswerft ist eine der vielseitigsten Werften im Ostseeraum, sie ist hervorragend geeignet sowohl für den Bau von Schiffen und komplexen Offshore-Strukturen als auch für die Überholung und Reparatur von zivilen und militärischen Schiffen“, sagte Berthold Brinkmann. „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, das schiffbauliche Know-how am traditionsreichen maritimen Standort Stralsund zu sichern und hier eine zukunftsfähige Lösung mit Perspektiven für die Menschen zu schaffen. Es war immer unser Ziel, einen renommierten, strategischen Investor zu finden und die Werft hier in Stralsund zu erhalten.“

Zum Jahresende sollen 250 Mitarbeiter auf der Werft tätig sein. Bis Ende 2016 sollen es wieder 500 Mitarbeiter sein. Alle 26 Auszubildenden werden weiter von der Insolvenzverwaltung betreut, um ihre Ausbildung bei Nordic Yards abzuschließen.

Berthold Brinkmann: „Beide Werften der P+S Gruppe, die Peene Werft in Wolgast und die Volkswerft in Stralsund, haben damit eine Zukunft erhalten. Die neuen Eigentümer – die Lürssen Gruppe mit der Peene Werft und Nordic Yards mit der Volkswerft – werden erhebliche Investitionen tätigen und fast 1.000 Arbeitsplätze erhalten beziehungsweise neu schaffen.“

Stralsund, 2. Juni 2014

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Cord Schellenberg
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