P+S Werften: Auf beiden Werften findet wieder Schiffbau statt

17.01.2013

Pressemitteilung                        

Stralsund / Wolgast, 17. Januar 2013


P+S Werften: Auf beiden Werften findet wieder Schiffbau statt

Arbeiten auf der Peene-Werft laufen planmäßig – Volkswerft nimmt am 21. Januar Produktion wieder auf


Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann hat heute sowohl der Gläubigerversammlung als auch dem Gläubigerausschuss über die aktuelle Entwicklung auf den
P+S WERFTEN in Stralsund und Wolgast berichtet.
Konnte auf der Peene-Werft in Wolgast während der bisherigen Dauer des Verfahrens durchgehend gearbeitet werden, kann die Produktion auf der Volkswerft in Stralsund nach gut elfwöchiger Unterbrechung am kommenden Montag,
21. Januar 2013, wieder aufgenommen werden. Der unterzeichnete Vertrag über zwei RoRo-Spezialtransporter für die dänische Reederei DFDS liegt vor; er steht noch unter Bedingungen. „Da wir an den Eintritt dieser Bedingungen glauben, habe ich die Betreibergesellschaft Stralsunder Schiffbaugesellschaft beauftragt, für einen geordneten Start der Produktion auf der Volkswerft Stralsund zu sorgen. Damit arbeitet die Werft wieder. DFDS hat den Mitarbeitern mit der erneuten Platzierung des Auftrags deutlich das Vertrauen in ihre Schiffbau-Kompetenz ausgesprochen“, sagte Berthold Brinkmann.

Mit der im November 2012 gewährten Bürgschaft für den Weiterbau der beiden Spezialschiffe hat das Land Mecklenburg-Vorpommern ebenfalls den Weg dafür geebnet, dass auf der Volkswerft wieder Schiffe gebaut werden können. Die zwei Spezialtransporter vom Typ „Roll on – Roll off Cargo“ haben eine Länge von
195 Metern, eine Containerkapazität von 342 TEU und verfügen über eine Ladekapazität von 3.000 Spurmetern, auf denen bis zu 185 LKW transportiert werden können.
 
Das Land Mecklenburg-Vorpommern hatte den vom Insolvenzverwalter beantragten Massekredit in Höhe von 43,5 Millionen Euro am 28. November 2012 beschlossen. Das war im Rahmen der gewährten Rettungsbeihilfe entsprechend dem Abwicklungsplan möglich.

Zu den beiden am Werftkai in Stralsund vertäuten RoPax-Fähren, die ursprünglich von der dänischen Reederei Scandlines bestellt worden waren, führt der Verwalter zahlreiche Gespräche, denn der Interessentenkreis für diese beiden Schiffe wächst stetig.

Im Rahmen des Verkaufsprozesses der Volkswerft Stralsund ist der Verwalter mit mehreren Interessenten im Gespräch, die die Werft auch bereits besichtigt haben. Indikative Angebote können abgegeben werden; eine Frist besteht nicht.


Peene-Werft arbeitet planmäßig

Auf der Peene-Werft in Wolgast, die im Dezember 2012 mit Wirkung zum 1. Mai 2013 an die Lürssen-Gruppe verkauft wurde, laufen die Schiffbauarbeiten planmäßig. Seit Montag, 14. Januar, befindet sich der für die schwedische Küstenwache bestimmte Neubau Nr. 566 auf einer viertägigen technischen Probefahrt auf der Ostsee. Auch das zweite im Bau befindliche Küstenwachschiff für Schweden, Neubau Nr. 567, liegt im Zeitplan. Die Ablieferungen sind für Februar bzw.
März 2013 vorgesehen.


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