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Stena-Fähren werden gebaut

16.09.2009

Göteborg / Wismar / Warnemünde,16.09.2009.

Der Weiterbau der beiden in Wismar und Rostock-Warnemünde im Bau befindlichen RoPax-Fähren ist sichergestellt. Am gestrigen Dienstag gelang der Durchbruch zu der lange erwarteten Einigung zwischen der Reederei Stena Line und dem Insolvenzverwalter Marc Odebrecht. 

Die Gespräche, die stets mit dem  Ziel der Wiederaufnahme der Beschäftigung auf den beiden Werften geführt worden  seien, fanden in einer konstruktiven Atmosphäre statt und konnten nun mit Erfolg abgeschlossen werden, so Odebrecht. „Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bei der Bundesregierung, dem Land Mecklenburg-Vorpommern sowie allen Finanzierungspartnern für die intensive Unterstützung der letzten Wochen bedanken, durch die dieser Erfolg erst möglich wurde. Danken möchte ich auch den Vertretern von Stena Line, die sich als konstruktive Verhandlungspartner erwiesen haben“, sagte Odebrecht weiter. 

“Wir sind sehr zufrieden damit,eine Lösung gefunden zu haben und den Bau unserer Superfähren fortsetzen zu können. Wir freuen uns, unsere Kooperation mit den Werften in Wismar und Rostock-Warnemünde fortsetzen zu können, um diese weltweit einzigartigen Fähren zu bauen“, sagte Gunnar Blomdahl, CEO von Stena Line.

Grundlage für den Weiterbau der beiden Fähren ist die Gewährung eines Massekredites zu marktmäßigen Konditionen. Vertragliche Einzelheiten wurden in Anbetracht der Insolvenzsituation moderat angepasst, um eine realistische Chance für die Fertigstellung der Schiffe zu gewährleisten. Odebrecht betonte gleichzeitig, zur erfolgreichen Fertigstellung eines so ambitionierten Projekts sei auch weiterhin ein erheblicher Beitrag aller am Bau Beteiligten erforderlich. Bei den beiden RoPax 55-Fähren handelt es sich um die derzeit weltweit größten Fähren für Fracht und Passagiere. 

Geplant ist, die Arbeiten an den Fähren auf beiden Werften vor Ende September wieder aufzunehmen. Hierdurch wird die Wiederbeschäftigung von Mitarbeitern der Werften in Wismar und Rostock-Warnemünde möglich. Nordic Yards, der neue Eigentümer beider Werften, wird die Fähren als Subunternehmer für die Insolvenzverwaltung weiterbauen.

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