Röpe Betonwerke neun Monate nach Insolvenzantrag saniert

31.03.2006

Uelzen, 31. März 2006 – Neun Monate nach dem Insolvenzantrag der Röpe Baustoffe + Betonwerke GmbH & Co. KG ist die Sanierung des Uelzener Unternehmens abgeschlossen. Der Insolvenzverwalter, der Hamburger Rechtsanwalt Berthold Brinkmann, konnte das Unternehmen jetzt einem neuen Eigentümer übergeben: Die BERDING BETON GmbH, einer der führenden deutschen Betonwarenhersteller mit über 30 Werken im Norden und Westen Deutschlands, hat alle Betonwerke der Röpe KG erworben, um damit ihr bisheriges Marktgebiet zu ergänzen.

 

Das Unternehmen mit Sitz im niedersächsischen Steinfeld (Kreis Vechta) übernimmt die Röpe-Werke in Uelzen, Wesendorf, Badeborn und Liessow sowie die Werke des Tochterunternehmens Aumüller GmbH & Co. Betonwerk KG in Linthe und Wense. Geschlossen wird lediglich die Hauptverwaltung in Uelzen, die nicht mehr benötigt wird. „Damit konnten die Unternehmen der Röpe KG fast als Gesamtheit erhalten werden“, sagte Insolvenzverwalter Brinkmann. „Das Unternehmen Berding beabsichtigt, die Werke der Röpe KG   im bisherigen Umfang weiterzubetreiben. Das bedeutet, dass etwa 260 der derzeit bestehenden 290 Arbeitsplätze erhalten bleiben.“

 

Das 75-jährige Uelzener Familienunternehmen, das am 9. Februar 1931 gegründet wurde, hatte am 8. Juli 2005 Insolvenzantrag gestellt. Daraufhin eröffnete das Amtgericht Uelzen am 27. August 2005 das Insolvenzverfahren und bestellte den erfahrenen Sanierer Brinkmann zum Insolvenzverwalter. „Dieses Unternehmen wieder wettbewerbsfähig zu machen war ein hartes Stück Arbeit und nur im engen Kontakt mit der Belegschaft möglich. Umso mehr freuen wir uns, die Röpe KG nun einem so potenten und renommierten Unternehmen wie Berding Beton übergeben zu können.“