Verkauf des Dassower DVD-Werkes verzögert sich

28.03.2008

  • Unternehmen Dicentia und SPIN weiter an Übernahme interessiert
  • Finanzierung aber noch nicht gesichert
  • Verkaufsverhandlungen werden fortgesetzt
  • Insolvenzverwalter rechnet frühestens im Mai mit Übergabe des Werkes an neue Investoren

Dassow, 28. März 2008 - Der Verkauf des insolventen DVD-Werkes in Dassow verzögert sich. Wie der Insolvenzverwalter Marc Odebrecht (Kanzlei Brinkmann & Partner) mitteilte, gebe es auf Seiten der Kaufinteressenten noch Unklarheiten. "Das Angebot liegt in unveränderter Form vor, die Finanzierung ist aber noch nicht gesichert", sagte Odebrecht.Der börsennotierte dänische DVD-Hersteller Dicentia - in Skandinavien und Deutschland aktiv und nach eigenen Angaben größter Anbieter in Nordeuropa - will das Dassower Werk zusammen mit der britischen SPIN Music Prod. Ltd. übernehmen. "Die Kooperationspartner konnten aber offenbar noch nicht alle internen Fragen klären", sagte Odebrecht. Die vorgesehene Gesamtinvestition liege im zweistelligen Millionenbereich.

Die Verkaufsverhandlungen mit den beiden Interessenten würden fortgesetzt, sagte der Insolvenzverwalter. Durch die Verzögerung sei eine Wiederaufnahme der Produktion im Dassower DVD-Werk im April aber unwahrscheinlich. „Ich halte eine Übergabe des Werkes an die neuen Investoren frühestens im Laufe des Mai für realistisch”, so Odebrecht.

Insolvenzverwalter:
Marc Odebrecht
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenz- und Arbeitsrecht
Kanzlei Brinkmann & Partner
August-Bebel-Straße 4, 18055 Schwerin
Tel.: +49 385 55854-0
mailto: schwerin@brinkmann-partner.de