Zahlreiche Interessenten für The Games Company

18.08.2010

  • Vorläufiger Insolvenzverwalter Hartwig Albers führt Gespräche mit potentiellen Investoren
  • Entwicklung und Programmierung der aktuellen Spiele geht weiter
  • Albers sieht Chancen für Sanierung und langfristige Fortführung

Berlin, 18. August 2010. The Games Company (TGC) ist für potentielle Investoren attraktiv. Es haben sich bereits zahlreiche Interessenten gemeldet, die den Entwickler und Vermarkter von Unterhaltungssoftware, Video- und Computerspielen für PC und Konsolen sowie interaktiven DVDs übernehmen wollen. „Der Investorenprozess läuft und das Interesse an TGC ist groß“, sagt der vorläufige Insolvenzverwalter Hartwig Albers von der bundesweit tätigen Kanzlei Brinkmann & Partner.

Da sich die Verhandlungen mit den potentiellen Investoren allerdings noch in einem frühen Stadium befinden, sind weiterführende Aussagen zum Investorenprozess zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich. „Die Gespräche, die wir bisher geführt haben, sind allerdings durchweg positiv verlaufen“, sagt Albers. Er rechne nach derzeitigem Stand mit konkreten Angeboten in den kommenden Wochen. Der Investorenprozess stehe aber weiterhin allen Interessenten offen.

Um den Investorenprozess zu steuern, arbeitet Albers mit Advantum Corporate Finance zusammen. „Wir prüfen derzeit gemeinsam mit unserem Partner Advantum die bereits vorliegenden Interessenbekundungen“, sagt er. Das geschehe mit der notwendigen Gründlichkeit, so der vorläufige Insolvenzverwalter weiter. „Wir wollen einen Investor finden, der TGC übernimmt und den Geschäftsbetrieb langfristig fortführt.“

Währenddessen geht die Arbeit an den Spielen, die aktuell von TGC entwickelt und programmiert werden, weiter. Dazu zählt unter anderem auch „Das Schwarze Auge: Demonicon“, ein storyorientiertes Rollenspiel mit dynamischen Kämpfen für PC und Next-Gen-Konsolen, das auf der Spielwelt von „Das Schwarze Auge“ basiert. Darüber hinaus wird mit Hochdruck an der Fertigstellung eines Browsergames gearbeitet. Dass der Geschäftsbetrieb bei TGC weiterläuft, macht das Unternehmen für potentielle Investoren zusätzlich interessant. Albers sieht deshalb Chancen, dass eine Sanierung und eine langfristige Fortführung von TGC gelingen können. Dazu spreche er aber auch weiterhin intensiv mit allen Beteiligten.

Die Geschäftsführung der The Games Company Worldwide GmbH hatte am 14. Juli 2010 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Das zuständige Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hat daraufhin den Rechtsanwalt und Sanierungsexperten Hartwig Albers von der Kanzlei Brinkmann & Partner zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Weitere Informationen:
The Games Company (TGC) mit Sitz in Berlin entwickelt, vermarktet und vertreibt weltweit qualitativ hochwertige Unterhaltungssoftware, Video- und Computerspiele für PC und Konso-len, sowie interaktive DVDs. Bekannt wurde das Unternehmen unter anderem durch Simon 5, DWK 5: Hinter dem Horizont und die Spiegel Online Wissenstrainer-Serie für Nintendo DS X. Die Produkte entstehen zum einen über TGC-interne Entwicklungen durch die eigenen Entwicklungsstudios, die Spiele für alle Next-Generation-Konsolen (Playstation 3, Xbox360, Nintendo Wii + DS) und PC entwickeln. Zum anderen kauft TGC Spiellizenzen und vergibt Auftragsproduktionen an externe Entwicklungsstudios. Das Unternehmen erwirtschaftete mit rund 50 Mitarbeitern in 2009 einen Umsatz von 2,13 Millionen Euro.

Der Berliner Rechtsanwalt Hartwig Albers gehört zu den bundesweit erfahrenen Insolvenzverwaltern und Sanierungsexperten Deutschlands. Er wurde von Gerichten bereits in über 1.800 Fällen als Insolvenzverwalter bestellt und konnte in zahlreichen Insolvenzverfahren von überregionaler Bedeutung eine Unternehmensfortführung erreichen. Albers ist seit 1997 Partner der Sozietät BRINKMANN & PARTNER, einer der größten deutschen Insolvenzverwalterkanzleien. Sie wurde 1980 gegründet und arbeitet heute bundesweit als Partnergesellschaft in 33 Niederlassungen mit über 125 Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern (insgesamt fast 450 Mitarbeiter).

Vorläufiger Insolvenzverwalter
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